Samstag, 16. Januar 2010

Bond University (6. Tag)

Mein erster Samstag an der Uni war eigentlich eher unspektakulär. Bin wieder früh aufgestanden, um mit Franzi und meiner Family skypen zu können. Da die Bücherei am Wochenende ziemlich blöde Öffnungszeiten hat saß ich halt wieder irgendwo auf dem Campus.



Danach bin ich erstmal wieder heim, weil ich zum ersten Mal waschen wollte. Naja, irgendwie ist die Wasch-maschine hier aber etwas strange. Man kann keine genaue Temperatur einstellen, es gibt stattdessen nur ein cold, warm und hot. Zusätzlich lassen sich dann noch der Wasserstand (high, med, low) und die Geschwindigkeit der Schleuder (fast, med, slow, hold) einstellen. Das wars dann mehr oder weniger auch schon mit den Optionen.

Meine Ma hatte mir dann noch geraten anstatt einem Pulver lieber ein flüssiges Waschmittel zu kaufen. Dort stand aber überall drauf, dass man es nicht direkt zur Wäsche reinschütten sollte. Blöd ist hier aber, dass es anscheinend kein separates Fach für das Waschmittel hat. Da ist wirklich nur die Trommel und fertig. Außer in der Mitte ist noch so eine Art kleine Schüssel. Hab dann das Waschmittel einfach mal dort reingekippt. Für den Testlauf hab ich eh nur mal zwei Handtücher, ein paar Boxershorts und ein paar Socken genommen.


Wollt außerdem heute mal in das Fitnessstudio auf dem Campus, also hab ich die Maschine einfach mal angemacht und bin los. Das Studio ist zwar nicht so groß, ist aber ganz ok. Hat ziemlich viele Ausdauergeräte, daneben mehrere Kräftigungsgeräte und in einem kleinen Raum noch Kurzhanteln. Zum Trainieren sollte das denk ich ausreichen. Die bieten hier auch Spinning-, Yoga-, Pilates-, Fitbox- und Abskurse an. Kann man also schon einiges machen. Dazu gibt’s noch zwei oder drei Saunas, ein oder zwei Hallen, zwei oder drei Squashräume und im Freien ein große Schwimmbecken, einen Whirlpool und drei Beachvolleyballfelder. Ein Stück weiter weg aber immer noch auf dem Campus gibt’s dann noch fünf Tennisplätze, ein Rugby- und ein Fußballfeld. Für eigentlich fast alle Sportarten (außer Handball natürlich :( ) gibt’s dann auch noch Clubs die sich ein bis zwei Mal wöchentlich treffen. Sportlich kann man hier also schon einiges machen.
Nach dem Training bin ich dann wieder heim um nach meiner Wäsche zu schauen. Also auf den ersten Blick siehts so aus als wär alles in Ordnung. Leider war auch eins von meinen guten weißen Jack’n’Jones T-Shirts dazwischen. Sieht aber noch ganz fit aus.


Hab dann noch was gegessen und bin wieder los auf den Campus, weil ich mich um 14h mit Moritz treffen wollte. Er brachte noch einen Amerikaner aus seiner Etage mit. Max ist 19 und studiert im Bachelorstudiengang Spielprogrammierung und –design. Kommt jetzt ins zweite Semester und nimmt alles auch eher lockerer. Die beiden haben mir dann etwas den Campus gezeigt und dann haben wir uns in ihrer Etage auf den Balkon im Aufenthaltsraum gesetzt. Beide wohnen in der obersten Etage vom Wohnheim direkt auf dem Campus. Auf dem Stock wohnen insgesamt nur acht Personen. Dafür haben sie in ihrem recht kleinen Aufenthaltsraum jetzt schon drei Sofas und zwei Fußteile stehen. Haben die einfach aus anderen Stockwerken geklaut. Letzte Semester hatten sie anscheinend sechs Sofas in dem kleinen Raum stehen.


Zum Abendessen bin ich dann mal mit den Beiden in die Kantine. War zwar ganz ok, aber doch ziemlich teuer. Naja, danach waren wir nochmal ein bisschen im Aufenthaltsraum und irgendwann hab ich dann noch etwas an meinem Blog weitergeschrieben …

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