Donnerstag, 14. Januar 2010

Bond University (1. Tag)

Heute gings also nach Robina zur Uni. War schon gespannt, ob es in Natura genauso aussieht wie auf den Bildern. Hab dann nochmal geduscht, meine Sachen zusammengepackt, mich von Sabrina und Stefan verabschiedet, nochmal schnell im Internet mit Deutschland gechattet und dann wieder voll bepackt mit Koffer, Umhängetasche und Rucksack um 6:30h zum Bahnhof los gelaufen. Brauchte ja wieder ca. 15 min und der Zug fuhr um 6:57h los. 
Nach 1:15 stündiger Zugfahrt bin ich dann in Varsity Lakes (das ist der Stadtteil von Robina in dem auch die Uni ist) angekommen und gleich mit dem Bus noch bis zur Uni gefahren. Dort angekommen hatte ich eigentlich gedacht ich wüsste wo meine zukünftige Unterkunft ist. Bin dann mal los über den Campus getigert und als ich am anderen Ende war merkte ich, dass ich doch nicht genau wusste wo ich bin. Nachdem ich dann ungefähr weiter 30 min über den doch ziemlich großen Campus gelaufen bin, natürlich immer noch mit komplettem Gepäck, und mir auch keiner  genau sagen konnte wo ich hin muss, hab ich mittlerweile auch wieder geschwitzt wie ein Schwein. Hab mir dann nochmals den Campusplan genau angeschaut und endlich rausgefunden wo ich hin musste. Natürlich stand ich am anderen Ende vom Campus.
Bin dann wieder ein gutes Stück gelaufen gewesen als mich plötzlich ein Mann ansprach und fragte, ob er mir helfen könnte. Wahrscheinlich weil ich schon total fertig und abgekämpft aussah und völlig verschwitzt war. 
Er ist Prof an der Fakultät Sustainable Development, hatte sein Auto gleich 10m weiter geparkt und fuhr mich dann bis zu meiner Unterkunft. Endlich dort angekommen stand ich in einer Schlange vor einer Art Wärterhäuschen, das direkt am Anfang eines Wohngebiets stand und in dem sich die Administration für alle Wohnhäuser darin befindet. 

Als ich dann alle Formalitäten geklärt hatte und meinen Schlüssel erhalten hatte, fuhr ein Mann mein Gepäck und mich mit so einer Art einem Golfcaddy zur WG. Die Frau an der Administration sagte mir schon, dass ich der erste in der WG bin.
Also rein ins Haus, erst mal umgeschaut und mein Zimmer gesucht. Das Haus an sich ist echt nett. Küche, Wohn- und Esszimmer und eine kleine Terrasse. 



Naja, nur mein Zimmer ist ziemlich beschissen. Hab dann aber trotzdem mal alles ausgepackt, weil ich mich gleich mal ohne Gepäck auf dem Campus und auch in der Stadt etwas umsehen wollte.
Bin dann wieder hoch zum Campus und hab mich dann gleich mal in die Schlange für den Studentenausweis gestellt. Dauert auch wieder ewig und ich hab da jetzt son Verbrecherfoto drauf. Naja, geht.

Außerdem war auf dem Campus ein ziemlich großes Zelt mit verschiedenen Infoständen für die zukünftigen Studenten aufgebaut. Bin dann auch gleich mal durchgelaufen und hab mich für den Student Activity Membership eingetragen, für das ich die Gebühren eh schon mit den Studiengebühren überwiesen hatte. Kostet glaub knapp 100 Dollar pro Semester, dafür darf man kostenlos in das Fitnesscenter auf dem Campus, die Tennisanlagen benutzen, in den großen Pool und sonst eigentlich alle Sportangebote mitmachen. Außerdem bekommt man bei fast allen anderen studentischen Veranstaltungen (auch Parties) Rabatte oder Freigetränke. Also lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall.


Hab mir in dem Zelt dann auch gleich eine Pre-Paid Simkarte fürs Handy geholt. Das ist hier echt richtig günstig. 15 australische Cent, also knapp 9 europäische Cent pro SMS egal wohin, und bis März noch 10 australische Cent pro Minute, ab April dann 20 Cent pro Minute, ins deutsche Fest- und Mobilfunknetz. Kann man eigentlich nichts sagen.


Danach bin ich dann mit dem Bus ins Einkaufscenter nach Robina, dem Robina Town Center. Das ist eine abartige große Einkaufsstraße, komplett überdacht und natürlich klimatisiert, auf zwei Ebenen. Da gibt’s alles. Angefangen von normalen Supermärkten, über Elektronikhändler, Friseursaloons, Maniküre und Pediküre Saloons, verschiedene Bars und Cafés, Filialen von allen großen australischen Banken, sämtliche Kleiderläden etc. Also wirklich alles. Ist echt ziemlich beeindruckend.


Hab mich dort dann mit einem Pack Toastbrot, einem Sixer Wasser, Butter, Erdbeer-Marmelade und für Abends einer Tiefkühlpizza eingedeckt. Musste für den ersten Tag dann auch reichen.
Bis ich dann wieder mit dem Bus zu meiner WG zurückgekommen bin hat auch nochmal eine halbe Ewigkeit gedauert, aber naja, dann war der Tag auch schon sogut wie vorbei.
Nur noch Pizza essen und dann bin ich auch schon schlafen gegangen.


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