Wie jeden Tag, natürlich wieder um ca. halb 8 aufgestanden und als lecker Geburtstagsfrühstück gab es dann Haferflocken mit Wasser, Zimt und Zucker, und Dosenpfirsichen.
Von dem älteren Mann an der Touristeninfo hatten wir erfahren, dass es in Rockhampton einen kostenlosen botanischen Garten und kleinen Zoo gab. Also haben wir nach dem Frühstück, aufgeräumt, nochmals geduscht und uns dorthin auf den Weg gemacht.
Obwohl ich jetzt ja schon eine Weile in Australien bin, muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich bisher weder ein Känguru noch einen Koala gesehen hatte. Davon, und noch ein paar andere Tiere gab es hier aber genug.
Nach dem Zoo sind wir nach Rockhampton in die Stadt gefahren und haben nach einem Internet-Cafe gesucht, um zu schauen, ob wir auf unserer weiteren Strecke nochmals irgendwo ins Internet könnten, da wir geplant hatten am Abend mit meiner Ma und restlicher Family zu skypen.
Leider war es aber Sonntag und wir konnten weder in Rockhampton, noch auf der Strecke bis zum nächsten Schlafplatz ins Internet.
Bevor wir uns weiter auf den Weg in Richtung Clairview gemacht hatten, haben wir uns als Geburtstagsmittagessen noch Sandwichs und Cookies vom Subway gegönnt.
Als wir in Clairview angekommen waren war es schon wieder ziemlich dunkel, so dass unsere Übernachtungsmöglichkeit, die wir im Internet gefunden hatten, verdächtig nach einem Caravan-Park aussah und wir uns entschlossen weiter zu fahren. Die nächste Bleibe, die wir aus dem Internet hatten war in „Sarina“. Leider konnten wir diesen Camping-Platz nicht finden.
Wir haben dann am Stadtrand geparkt, etwas gegessen und mit Deutschland telefoniert. Obwohl es dann schon 18h und richtig stock dunkel war, gings dann weiter zum nächsten potentiellen Schlafplatz in „Boulders Creek“.
Jeder andere wäre sicherlich auf dem Highway geblieben, um dort weiter nach etwas zu suchen, aber da ich mir ziemlich sicher war, dass dieser Camping-Platz dort sein müsste, entschloss ich mich für einen Umweg über Felder und Wiesen. Im Vergleich dazu ist der Feldweg von Neuhausen bis zum Stausee in Glems eine Autobahn. Keine einzige Straßenbeleuchtung, kein Haus, bestimmt zwei Stunden lang kein anderes Fahrzeug und weit und breit wirklich niemand. Wir sind sogar einige Zeit auf Abschnitten gefahren, wo es weder Teer noch Markierungen gab.
Wir haben nach jeder Kurve einfach nur gehofft, dass wir demnächst wieder auf den Highway kommen oder dass uns zumindest mal ein anderes Auto entgegenkommt. Ich glaub Franzi ist innerlich vor Angst schon zehnmal gestorben gewesen.
Irgendwann nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir dann endlich wieder auf dem Highway gelandet und konnten bis „Airlie Beach“ keinen Schlafplatz finden.
Dort haben wir uns um ca. 23h endlich einfach am Stadtrand in eine Seitenstraße gestellt und geschlafen.
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