Da die Inselrundfahrt schon um 8h losging sind wir um ca. halb 7 aufgestanden, haben unser Auto wieder umgebaut, unsere Sachen zusammengepackt und sind wieder nach Airlie Beach reingefahren.
Nachdem wir uns dann gewaschen und gefrühstückt hatten, gings dann auch pünktlich um 8h los.
Die erste Fahrt dauerte ungefähr 50 min und der erste Halt war „Hook Island“. Das Boot hat am einen Ende der Insel angelegt, und da die Insel nicht so groß ist haben wir eine ca. 15 minütige Wanderung bis ans andere Ende gemacht. Dort gabs dann eine kurze Einführung, jeder bekam einen Neopren-Anzug, Schwimmflossen, einen Schnorchel und eine Tauchbrille und dann gings ab ins Wasser zum Schnorcheln. Ich muss zugeben, dass ich am Anfang gedacht habe, dass es eher nicht so spektakulär ist weil man ja nicht so tief unter Wasser gehen kann, aber es war dann doch echt toll. Einer der Veranstalter saß in einem kleinen Boot und hat Fischfutter ins Wasser geworfen. Dadurch sind abartig viele Fische gekommen. Ich wusste zeitweise gar nicht wie ich mich bewegen soll weil ich Mitten in einem Fischschwarm war.
Und das waren nicht nur so fingergroße Fische, sondern die waren teilweise fast so lang wie mein Unterarm. Franzi und ich hatten uns auch so eine Einmal-Unterwasserkamera gekauft. Leider sind die Bilder aber alle nichts geworden bzw. man kann fast nichts drauf erkennen. Wir waren total begeistert von den Fischen und den Korallen, sodass wir gar nicht mitbekommen hatten, dass unsere Gruppe schon wieder weiter gegangen war. Also mussten eben alle auf uns warten bis wir den Marsch über die Insel wieder zurückgelaufen waren und zu den anderen wieder ins Boot gestiegen sind.
Weiter gings dann über kleinere Korallenriffe in einem kleinen Boot mit einem Glassboden. Man konnte zwar schon was erkennen, aber da es ein paar Tage vorher einen ziemlicher Sturm gab, war das Wasser leider sehr trüb.
Danach sind wir wieder in das größere Boot umgestiegen um zur nächsten Station zu fahren. An Bord gab es dann Mittagessen, was mir ziemlich gut gepasst hatte weil ich ja seit dem Frühstück schon nichts mehr hatte und das Schnorcheln doch etwas hungrig gemacht hat. Der nächste Halt war dann das eigentliche Ziel der Rundfahrt - „Whitsunday Island“. Es ist eigentlich nur eine kleine Insel mit einem Sandstrand. Aber das wird wohl der weißeste Sandstrand gewesen sein, den ich jemals gesehen hatte. Wir hatten dort drei Stunden Aufenthalt und wir haben eigentlich nichts anderes gemacht, als ein wenig am Strand entlang zu laufen, Bilder zu machen und etwas in der Sonne zu liegen. Leider war das Wetter nicht ganz so gut. Aber die Sonne kam trotzdem ab und zu mal durch und es war warm. Es war außerdem noch eine Photographin dabei, die auch ein paar Bilder von jedem gemacht hat und die man dann später auf dem Schiff kaufen konnte.
Zugegeben, ihre Bilder waren schon eine Kleinigkeit besser als die, die ich mit meiner Digicam gemacht hatte.
Nach diesen drei Stunden gings dann auch weiter zum dritten und letzten Halt der Rundfahrt –„Daydream Island“. Eigentlich ist es aber nur eine Insel, die aus einer kompletten 4/5-Sterne Hotelanlage besteht. Auf einem kleinen Teil der Insel wohnen die Hotelmitarbeiter und der Rest besteht aus Bungalows, Pools, einem eigenen kleinen Regenwald, Sportanlagen, etc. Wir hatten dort ca. zwei bis drei Stunden Aufenthalt, wovon wir eigentlich die meiste Zeit am Pool verbracht haben. Kurz bevor es dann wieder zurück ging sind wir noch ein wenig durch die Hotelanlage gelaufen. Bei der Rückfahrt gab es dann wieder eine Kleinigkeit zu essen. Ankunft im Hafen von Airlie Beach war dann um ca. 17:30h, also kurz bevor es wieder dunkel wurde.
Da wir an diesem Abend noch ein Stück weiter fahren wollten, waren wir nach der Ankunft direkt beim Tanken, haben nochmals etwas gegessen, haben die Bilder im Shop der Photographin abgeholt und uns auf den Weg nach Clairview gemacht, wo wir dann um ca. 22:30h auch angekommen waren.
Es war ein echt tolles Erlebnis. Vor allem Whitsunday Island ist richtig schön. Der Tag hatte sich auf jeden Fall gelohnt.