Dienstag, 31. August 2010

Roadtrip Tag 10 (7.5.2010)

Dieses Mal sind wir schon direkt um 6h aufgestanden, haben gefrühstückt und haben uns auf den Weg nach Noosa Heads gemacht. Wir hatten die Zimmerbesichtigung für den nächsten Tag ausgemacht und wir wollten heute noch den Schlüssel und Brisbane holen, um in unserem alten Haus dann schon übernachten zu können.

In Noosa waren wir dann wieder ein bisschen am Strand, haben zur Abwechslung mal bei Subway Mittag gegessen und sind dann um ca. 14h auch schon Richtung Brisbane weiter. Da Brisbane nicht ganz so klein ist und wir ja kein Navi haben, hat es doch ein wenig gedauert bis wir dann bei Ben daheim angekommen waren. Nachdem wir das aber auch erledigt hatten gings dann wieder weiter nach Robina. Leider war Ben’s Zimmer das einzige Zimmer welches nicht abgeschlossen war und wir nicht wirklich in seinem Bett schlafen wollten, haben wir einfach nochmals im Auto in der Garage übernachtet. Naja, war auch ok, wir hatten dafür ja jetzt endlich wieder eine richtige Küche und ein richtige Bad.


Insgesamt sind wir knapp 3000km gefahren. War zwar nett 10 Tage im Auto zu schlafen, aber auf Dauer wäre das nichts für uns. Ohne richtiges Kochen, gescheites Essen und Waschen ist das schon etwas nervig.

Roadtrip Tag 9 (6.5.2010)

Wir hatten ja leider immer noch keine Unterkunft für das kommende Semester, weshalb es eigentlich ganz gut war, dass wir nochmals in Agnes Waters waren und dort ins Internet-Cafe gehen konnten. Wir wollten eigentlich ungern aus diesem Wohnkomplex weg, da es erstens ziemlich nah an der Uni ist und ich so jeden Tag laufen könnte, und zweitens hier sehr viele Studenten wohnen und wir so gehofft hatten mehr Kontakte knüpfen zu können. Das Problem an den Häusern in diesem Wohnkomplex ist, dass es in den Häusern, die über das Office am Eingangstor verwaltet werden, aus irgendwelchen Gründen nicht erlaubt wäre zu zweit in einem Zimmer zu wohnen. Zum Glück gibt es aber auch noch Häuser, die Privatpersonen gehören und die ihre Häuser auch an Studenten vermieten. Nach längerem hin und her konnten wir dann doch noch eine Privatperson finden, dem mehrere Häuser dort gehören und ihm war es egal ob dort zwei Personen drin wohnen. 
Er wollte eben nur mehr Miete für zwei Personen als wenn nur eine Einzelperson drin wohnen würde. Was ja aber auch völlig logisch war und in Ordnung ging, solange wir schnellstmöglich eine Unterkunft bekommen würden.
Im Internet-Cafe konnten wir dann mit ihm ein paar E-Mails austauschen und eine Besichtigung über die Mitarbeiter vom Office bekommen. Da wir natürlich nicht die Einzigen waren, die sich dafür gemeldet hatten sollten wir eben schnellstmöglich wieder nach Robina kommen.
Wir konnten in das Zimmer nach der Besichtigung ja auch nicht gleich einziehen, weshalb ich meinen ehemaligen Mitbewohner gefragt hatte, ob er uns den Schlüssel für unser altes Haus in dem Komplex geben könnte, da er die Ferien ja eh in Brisbane bleibt und wir dort bei unserer Rückfahrt vorbeifahren könnten.

Also haben wir uns um ca. 13h auch schon auf den Weg nach Tiaro gemacht und in Bundaberg für einen keinen Einkauf und Mittagessen angehalten. Um ca. 19h sind wir dann in Tiaro gewesen und haben nach dem üblichen essen und waschen auch direkt geschlafen.

Roadtrip Tag 8 (5.5.2010)

Wie meistens war dann um halb 8 auch schon wieder die Nacht vorbei. Wir hatten uns entschlossen zuerst bis Agnes Waters weiterzufahren und dann dort zu frühstücken. Leider hatten wir uns in der Entfernung etwas verschätzt, weshalb wir beim Tanken in Rockhampton, dann auch gleich gefrühstückt hatten. Es war da auch schon halb 12. 
Wir sind ja meistens auf dem Highway gefahren, was hier in etwas die Autobahn sein soll. Aber die transportieren hier einfach mal alles was sie wollen. Vor allem sind immer ziemlich viele "Oversize" Transporter unterwegs. Und gerade an dem Tag war es echt abartig. Oft reicht es einfach etwas langsamer zu fahren und so weit links wie möglich, aber meistens muss man aber einfach ganz links rausfahren und anhalten. Gerade an dem Tag sind uns bestimmt 15 so riesige Trucks entgegengekommen. Und gerade den musst ich mal photographieren. Das war der größte den wir auf unserem ganzen Trip gesehen hatten.
Tempolimit liegt auf den Highways so bei 100-110 km/h und die etwas kleineren Versionen von dem auf dem Bild fahren dann auch so bestimmt 70-80 km/h. Dazu kommt noch das die Straßenverhältnisse ja nicht wirklich die besten sind.
Danach gings dann weiter und um ca. 14h waren wir dann auch endlich wieder in Agnes Waters angekommen. 
Der eigentliche Plan war nochmals ein Surfboard zu leihen, aber dann haben wir doch den restlichen Tagen nur mit sonnen und lesen am Strand verbracht. Abends haben wir dann wieder in einem der kleinen Cafe/Restaurants gegessen bevor wir die Nacht wieder in dem kleinen „Urwald“-Campingplatz verbracht haben.

Roadtrip Tag 7 (4.5.2010)

Da die Inselrundfahrt schon um 8h losging sind wir um ca. halb 7 aufgestanden, haben unser Auto wieder umgebaut, unsere Sachen zusammengepackt und sind wieder nach Airlie Beach reingefahren. 
Nachdem wir uns dann gewaschen und gefrühstückt hatten, gings dann auch pünktlich um 8h los.
Die erste Fahrt dauerte ungefähr 50 min und der erste Halt war „Hook Island“. Das Boot hat am einen Ende der Insel angelegt, und da die Insel nicht so groß ist haben wir eine ca. 15 minütige Wanderung bis ans andere Ende gemacht.
Dort gabs dann eine kurze Einführung, jeder bekam einen Neopren-Anzug, Schwimmflossen, einen Schnorchel und eine Tauchbrille und dann gings ab ins Wasser zum Schnorcheln.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang gedacht habe, dass es eher nicht so spektakulär ist weil man ja nicht so tief unter Wasser gehen kann, aber es war dann doch echt toll. Einer der Veranstalter saß in einem kleinen Boot und hat Fischfutter ins Wasser geworfen. Dadurch sind abartig viele Fische gekommen. Ich wusste zeitweise gar nicht wie ich mich bewegen soll weil ich Mitten in einem Fischschwarm war. 
Und das waren nicht nur so fingergroße Fische, sondern die waren teilweise fast so lang wie mein Unterarm. Franzi und ich hatten uns auch so eine Einmal-Unterwasserkamera gekauft. Leider sind die Bilder aber alle nichts geworden bzw. man kann fast nichts drauf erkennen.
Wir waren total begeistert von den Fischen und den Korallen, sodass wir gar nicht mitbekommen hatten, dass unsere Gruppe schon wieder weiter gegangen war. Also mussten eben alle auf uns warten bis wir den Marsch über die Insel wieder zurückgelaufen waren und zu den anderen wieder ins Boot gestiegen sind.
Weiter gings dann über kleinere Korallenriffe in einem kleinen Boot mit einem Glassboden. Man konnte zwar schon was erkennen, aber da es ein paar Tage vorher einen ziemlicher Sturm gab, war das Wasser leider sehr trüb.
Danach sind wir wieder in das größere Boot umgestiegen um zur nächsten Station zu fahren. An Bord gab es dann Mittagessen, was mir ziemlich gut gepasst hatte weil ich ja seit dem Frühstück schon nichts mehr hatte und das Schnorcheln doch etwas hungrig gemacht hat.
Der nächste Halt war dann das eigentliche Ziel der Rundfahrt - „Whitsunday Island“. Es ist eigentlich nur eine kleine Insel mit einem Sandstrand. 
Aber das wird wohl der weißeste Sandstrand gewesen sein, den ich jemals gesehen hatte. Wir hatten dort drei Stunden Aufenthalt und wir haben eigentlich nichts anderes gemacht, als ein wenig am Strand entlang zu laufen, Bilder zu machen und etwas in der Sonne zu liegen. Leider war das Wetter nicht ganz so gut. Aber die Sonne kam trotzdem ab und zu mal durch und es war warm.
Es war außerdem noch eine Photographin dabei, die auch ein paar Bilder von jedem gemacht hat und die man dann später auf dem Schiff kaufen konnte. 

Zugegeben, ihre Bilder waren schon eine Kleinigkeit besser als die, die ich mit meiner Digicam gemacht hatte.

Nach diesen drei Stunden gings dann auch weiter zum dritten und letzten Halt der Rundfahrt –„Daydream Island“. Eigentlich ist es aber nur eine Insel, die aus einer kompletten 4/5-Sterne Hotelanlage besteht. 
Auf einem kleinen Teil der Insel wohnen die Hotelmitarbeiter und der Rest besteht aus Bungalows, Pools, einem eigenen kleinen Regenwald, Sportanlagen, etc. Wir hatten dort ca. zwei bis drei Stunden Aufenthalt, wovon wir eigentlich die meiste Zeit am Pool verbracht haben. Kurz bevor es dann wieder zurück ging sind wir noch ein wenig durch die Hotelanlage gelaufen.
Bei der Rückfahrt gab es dann wieder eine Kleinigkeit zu essen. Ankunft im Hafen von Airlie Beach war dann um ca. 17:30h, also kurz bevor es wieder dunkel wurde.

Da wir an diesem Abend noch ein Stück weiter fahren wollten, waren wir nach der Ankunft direkt beim Tanken, haben nochmals etwas gegessen, haben die Bilder im Shop der Photographin abgeholt und uns auf den Weg nach Clairview gemacht, wo wir dann um ca. 22:30h auch angekommen waren.
Es war ein echt tolles Erlebnis. Vor allem Whitsunday Island ist richtig schön. Der Tag hatte sich auf jeden Fall gelohnt.